8.12.2011
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Guter Rat.de - Platz 1 für unseren Frankensekt Riesling brutAnstoßen in der Champagner-League von Pit Falkenstein
Deutscher Winzersekt kann mit feinem französischen Champagner mithalten. Muss es denn immer teurer Schampus sein, wenn etwas Besonderes gefeiert wird, fragte die Guter Rat-Redaktion und bat zum Test: »Champagner gegen den Rest der Welt« lautete der Titel der Vergleichsprobe Mitte November im Frühsammers Restaurant in Berlin-Grunewald. Der Versuch lag ja auf der Hand. Champagner gilt als König der Schaumweine, seit 200 Jahren schon. Doch derzeit verliert das Luxusgut aus dem Tal der Marne weltweit Marktanteile und bereitet den Zechern nicht immer das reinste Vergnügen. Auf der anderen Seite entstehen in Europa ständig bessere Sekte, Crémants, Cavas und Spumanti, die durchaus neben einem doppelt bis dreimal so teurem Schampus bestehen können. Sekt gegen Champagner: Welcher ist der Beste? Die Tester: Pit Falkenstein Der freie Autor lebt in Köln und beschäftigt sich schon seit 40 Jahren mit Wein Tilo Neuhaus Stellvertretender Chefredakteur von Guter Rat Peter Frühsammer Er leitet mit Gattin Sonja das nach ihm benannte Gourmet-Lokal in Berlin-Grunewald Andreas Staack Hausherr und Koch beim Nobel-Italiener »Noi Quattro« in Berlin-Kreuzberg Herausforderer war Moët & Chandon Impérial, die wohl bekannteste Champagner-Marke. Dieser festliche Trunk hat seinen Geschmack in den letzten Jahren verändert. Er kommt längst nicht mehr so altmodisch-plüschig daher wie ehedem, sondern mundet frischer und fruchtiger. Er trat gegen Schaumweine aus Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien an, alles keine leichten Gegner. Und er behauptete sich prächtig:Platz 1, gemeinsam mit dem Winzersekt von Max Müller I aus Volkach. Mit dem feinen Unterschied allerdings, dass der Franke nur ein Drittel soviel kostet wie der Franzose. Womit die Eingangsfrage beantwortet sein dürfte. |